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Review This Story || Author: Eugene

Isabels Folter (German)

Part 1

Isabels Folter




Isabel war gerade eingeschlafen als sie hörte, wie die Zellentür sich öffnete. Sie hörte Schritte auf ihre Liege zukommen. Eine Hand griff sie am linken Oberarm und riss sie hoch. Ohne dass man sie selbst gehen ließ, wurde sie jetzt auch am rechten Arm gefasst und nach rückwärts gezerrt. Isabel hatte den Eindruck als stürze sie hinterrücks eine Treppe hinunter, ihre Fersen schleiften über Betonboden. Die Hände ließen sie los, sie stürzte nach hinten, wurde wieder hochgehoben und weiter geschleppt. Nun ging es eine Treppe hinauf, sie hörte, wie eine Tür hinter ihr aufgeschlossen wurde.




Sie wurde nach vorne weiter gestoßen, und die Tür fiel ins Schloss. Ein Geruch von Angst, Urin und Putzmitteln stach in ihre Nase. Die Fesseln hinter ihrem Rücken wurden durchgetrennt. Isabel sagte: "Ich möchte meinem Anwalt anrufen." Jemand lachte höhnisch. "Zieh dich aus!" befahl eine Frauenstimme. "Nein!" schrie Isabel, "nein!" Sie erhielt einen Stoß in den Unterleib, der sie mit einem Aufschrei zusammenklappen ließ und ihr die Luft wegnahm. Sie stöhnte, als sie wieder auf die Beine gestellt wurde und torkelte, da traf sie eine Ohrfeige. "Los! Zieh dich aus! Sofort" befahl die Stimme erneut. Sie fiel rückwärts in zwei Arme, die sie auffingen, zwei Hände gruben sich mit scharfen Nägeln in ihre Brüste. Vier Hände bemächtigten sich ihrer Arme. Riemen schlossen sich um ihre Handgelenke, zogen qualvoll zu, ihre Arme flogen unvorbereitet und schmerzhaft auseinander, als ein Motor summend anlief und die Seile sich ruckartig spannten. Ein stechender Schmerz zerrte an ihren Schultern. "Bereitet sie vor!", befahl die harte Frauenstimme, "wir haben genug Zeit verloren."




Isabel hatte gewusst, dass sie kommen würden. Sie hatte seit zwei Tagen gewartet, dass man sie abholen werde. In der Nacht vom Samstag war es geschehen. Um zwei Uhr hatte es an der Tür geklingelt. Isabel hatte noch nicht geschlafen, sie lag angezogen im Bett, seit Tagen hatte sie nicht mehr schlafen können oder wollen. Sie wollte ihnen nicht im Nachthemd in die Hände fallen. Sie wusste von den verhafteten Bekannten, sie wusste, ihre Tage waren gezählt. Wenn einer sprechen würde, bis jetzt hatte fast jeder gesprochen.




Ein weiterer Fußtritt traf die in den Unterleib, dass ihr abermals der Atem wegblieb. Eine Hand griff nach ihrem Hosenbund und riss brutal die Knöpfe und den Reißverschluss auf. Sie zogen ihr Hose und Höschen mit einem Ruck auf die Knie herunter. Die Hand griff sie zwischen die Beine, fasste sie derb an den Schamhaaren. Isabel zuckte zusammen und schrie. Die Hose wurde ihr über die Füße gezogen. Vor schierer Angst floss es an ihren Beinen hinunter, jemand lachte. Die Frauenstimme zischte: "Weitermachen!" Zwei Riemen schlossen sich um ihre Fußgelenke, ein Motor lief an, und Isabels Füße verloren Halt auf dem nassen Boden, ihre Beine wurden schamlos weit gespreizt. An ihren Schultern zerrte es erneut schmerzhaft, als sie heruntersackte. Zwei Hände rissen ihr Hemd auf und zerrissen ihren Büstenhalter, sie schnitten das Hemd an den Ärmeln entlang durch. Die Hände spielten an ihren Brüsten, zwickten, kniffen und zogen an ihren Brustwarzen. Isabel hing entblößt, blind und zitternd vor Angst und Schrecken, ihren Peinigern ausgeliefert.




Das waren die "Pfosten". Im Untergrund hatte jeder von den Pfosten gehört. Wo sie standen, hatte bis jetzt keiner herausfinden können. Sie wurden im Zentralgefängnis vermutet. Wer an den "Pfosten" hing, befand sich in den Händen der Ärztin. Sie war bekannt, dass sie fast jedes Geheimnis aus den Menschen herauspressen konnte. Ihre Grausamkeit kannte keine Grenzen. Ihre Methoden waren raffiniert oder brutal, je nach ihrer Laune. Sie hatte, so wurde gemunkelt, Unterstützung aus der Botschaft des großen befreundeten Landes, dessen Geheimdienst nicht unschuldig am Sturz des Präsidenten war. Isabel hörte ein Gebrumm, auch mit ihren verbundenen Augen bemerkte sie, dass es sehr hell wurde. Sie spürte auf der Haut die Gluthitze des Scheinwerfers, der auf sie gerichtet war. Isabel hörte noch einmal das Summen des Motors, sie spürte, wie die Fesseln an den Armen sich weiter spannten, bis auch ihre Füße den Boden verloren.




Sie war als menschliches X zwischen zwei Eisenpfosten aufgehängt. Ihre Schultern und Arme begannen bereits taub zu werden, ihr ganzer Körper war dermaßen angespannt, dass sie sich nicht mehr bewegen konnte. Ihr Kopf ging hin und her, als wolle sie die Richtung erraten, aus der jetzt etwas auf sie zukommen würde. Sie hatte Angst vor dem, was jetzt mit ihr geschehen würde. Sie fürchtete, nicht stark genug zu sein, um alles zu ertragen, was nun vor ihr lag. Was sie nicht ahnen konnte, war das Zeichen der Aufseherin. Eine Rute schnellte von unten zwischen ihre Beine. Ein blitzartiger, wahnsinniger Schmerz zuckte bis in ihren Kopf hinauf. Die Peiniger ließen ihr keine Zeit zum Schreien, zahllose weitere Schläge folgten. Sie verteilten sich über ihren ganzen Körper. Außer Hals und Kopf sparten sie keine Stelle aus.




Um zwei Uhr nachts hatten sie geklingelt und gleich darauf die Tür eingetreten. Warum sie geklingelt hatten, verstand Isabel nicht. Sechs Männer in kugelsicheren Schutzjacken und Sturmhauben drangen in ihre Wohnung. Einer hielt ihr die Pistole vor das Gesicht, von hinten packte sie einer an den Haaren, drückte sie auf den Bauch zu Boden und wickelte einen Klebestreifen um ihren Kopf. Mit einem Draht fesselten sie ihr die Hände hinter dem Rücken. Sie trugen sie ins Wohnzimmer. Isabel hörte, wie sie die Möbel durchwühlten, die Schubladen herausrissen, die Polster aufschlitzten. Sie warfen sie auf den Teppich und rollten sie darin ein. Dann schleppten sie die Teppichrolle vors Haus und warfen sie in ein Fahrzeug.




Die Fahrt dauerte lange. Sechs oder mehr Stunden schätzte Isabel. Sie mussten sie zur Hauptstadt zurückgebracht haben. In dieser Nacht begann für Isabel die schlimmste Zeit ihres Lebens. Es sollte die lange Durchquerung eines Tales der Leiden sein, die für ewig in ihrer Erinnerung bleiben würde. Eine Zeit, die sie heute noch zusammenzucken lässt, wenn jemand hinter ihrem Rücken eine Tür öffnet.




Als das Fahrzeug hielt, wurde die Teppichrolle heraus geworfen und entrollt. Isabel wurde hochgehoben und fort getragen. Sie ließen sie auf einen kalten Steinboden fallen und schlugen eine Tür zu. Isabel war allein, sie fragte: "Ist da noch jemand?" Sie war ganz allein. Sie setzte sich aufrecht und versuchte aufzustehen. Blind, mit den Händen auf dem Rücken, tastete sie sich in dem Raum herum. Sie stieß gegen Wände, gegen eine Tür, mit den Knien gegen ein Hindernis, von dem sie herausfand, dass es ein Bett oder eine Liege war. Sie setzte sich, dann legte sie sich hin. Wie lange sie in der Zelle war, wusste sie nicht. Auch nicht, ob jemand sie beobachtete. Sie ahnte es, konnte aber nichts sehen. Dann döste sie ein.




Nach zahlreichen Schlägen trat eine Pause ein. Isabels Beine zuckten noch unkontrolliert weiter, wie sie mit jedem Schlag gezuckt hatten. Unterhalb des Nabels war sie empfindungslos. Sie verlor die Macht über ihren Körper. Es klatschte unter ihr auf den Boden. Sie hoben es auf, es wurde ihr ins Gesicht gerieben. Isabel würgte und erbrach sich. Ein eisiger Wasserstrahl reinigte sie. "Weiter!" befahl die Frauenstimme. Isabel schrie auf als vier Hände nach ihren Brüsten griffen, an ihnen kneteten, drehten, daran zogen, an den Brustwarzen zwickten. Finger zupften an ihren Schamhaaren, sie wühlten grob in ihrer Scham. Isabels Schreie und ihr Schmerzgestöhn erfüllten den Raum. Sie schrie laut auf, als man ihre Achsel- und Schamhaare büschelweise ausriss. Sie schrie noch lauter als sie ihre Brustwarzen zuerst zwischen den Nägeln, dann mit einer Zange kniffen. Dann wurde sie für kurze Zeit bewusstlos.




Als sie zu sich kam, spürte sie, wie die Männer sie gerade auf ein schmales, hartes Brett niederlegten, ihre Arme und Beine in metallene Rinnen legten und mit Gurten darin festbanden. Wie sie über ihren Bauch einen weiteren Riemen zuzogen. Sie lag auf einem Gestell, den Rücken halb auf diesem schmalen Brett, dessen untere Kante bereits schmerzend in ihr Kreuz drückte. Ihre Beine lagen hoch und waren schamlos weit gespreizt. Isabel spürte, wie sie offen dalag, dass ihre Geschlechtsteile den Blicken ihrer Peiniger preisgegeben waren. So sehr sie sich auch gegen die Fesseln sträubte, konnte sie sich trotzdem nicht bewegen. Über die Augen und den Hals zogen sie einen Riemen und befestigten damit ihren Kopf an einer harten Stütze, wobei der Riemen sie arg würgte.




Eine Hand ergriff ihren linken großen Zeh und hielt ihn unbeweglich fest. Ein stechender, feuriger Schmerz raste durch ihr Bein und ihren Rücken hinauf. Die Hand ergriff den rechten Zeh und stach eine zweite Nadel unter den Nagel. Isabel heulte erneut, bäumte sich auf und pisste vor Schmerzen. Die Fesseln hielten ihren Körper umklammert. Weitere Nadeln gruben sich erbarmungslos der Reihe nach unter die Zehennägel. Isabel weinte und schrie vor Schmerzen. Dann griffen sie ihre Nase, drückten zu und hielten sie fest. Eine Hand drückte ihr in die Wangen. Isabel öffnete den Mund. Sie steckten ein Rohr hinein. Isabel begriff, dass es ein Trichter war, als sich ihr Mund mit Wasser füllte, sie schluckte und verschluckte sich, immer wieder floss Wasser nach. Ihr Mund sich füllte mit einem ekelhaften Geschmack, Urin, wahrscheinlich ihr eigenes. Isabel versuchte nicht zu schlucken, die Brühe floss ihr über das Gesicht und drang in ihre Nase. Darauf hörten sie auf. Bis jetzt hatte noch niemand ihr eine Frage gestellt, außer den Kommandos der Frauenstimme war kein einziges Wort gefallen. "Wie heißt du?" fragte eine neue Stimme.




Isabel antwortete nicht. Sie verstand den Sinn der Frage nicht. In diesem Augenblick hätte sie vor lauter Schmerzen keine Frage verstanden. Die Hand griff abermals an den linken Fuß, zog eine der Nadeln heraus und steckte sie daneben wieder ein. Isabel schrie auf, sie weinte wie ein Kind. Mehrmals wurden Nadeln herausgezogen und hinein gedrückt. Der Peiniger klopfte auf das Ende der Nadeln. Isabel verlor abermals das Bewusstsein, ohne ein Wort gesagt zu haben.




Als sie wieder zu sich kam, lag sie unter einer Decke. Eine Stimme sagte zu ihr: "Ich bin Sarah. Sie haben dich übel heran genommen, gleich beim ersten Mal. Meist wollen sie dir zuerst nur Angst machen und schüchtern dich ein wenig ein. Sie zeigen dir dann, was sie können, wenn du ihnen ausgeliefert bist. Ich habe deine Füße angeschaut, aber leider habe ich nichts, um sie zu verbinden. Ich hoffe, die Wunden werden sich nicht entzünden, sonst verlierst du nicht nur die Nägel, sondern auch noch die Zehen, wie Carmen." Die Tür ging auf, eine Hand riss die Decke weg: "Ist sie wieder bei Bewusstsein? Nimm die Decke beiseite, heb sie auf die Beine, ich muss sie mitnehmen!"




Sarah zog Isabel die Decke ganz weg und versuchte sie aufzurichten. Isabel vermochte nicht einmal, sich dagegen zu wehren. Sie wurde auf die Beine gestellt. Sie brach zusammen. Rechts und links hoben zwei Hände sie hoch und schleppten sie vorwärts. Sie humpelte auf ihren verletzten Füßen weiter, so gut sie konnte. Sie stießen sie in die Rippen, um sie zu schnellerem Gehen anzutreiben. Sie griffen sie unter den Armen und führten sie weiter, schneller als sie zu gehen vermochte.




Es ging eine Treppe hinauf, durch eine Tür. Isabels Arme wurden kurz losgelassen. Mit einem derben Fußtritt von hinten in ihre Fersen, auf den sie nicht gefasst war, stießen sie die Beine unter ihr weg, so dass sie mit einem Aufschrei nach rückwärts zu Boden fiel. Sie griffen nach ihren Knöcheln und zogen die Riemen zu. Isabel hörte, wie der Motor drehte, wie die Seilrollen quietschten, und sie spürte wie sie an den Füßen nach beiden Seiten hochgezogen wurden. Sie schlug dabei mit dem Kopf auf den Fußboden und wurde weiter geschleppt. Ihr Kopf schlug noch einmal auf, während sie an den Beinen hochgezogen wurde. Die Hände banden Riemen um ihre Handgelenke. Isabels Beine waren gespreizt, dann zogen sie die Arme nach beiden Seiten auseinander bis sie diesmal kopfüber, aufgespannt zwischen den Pfosten hing.




"Müssen wir wieder den Stock nehmen?" fragte die harte Frauenstimme. Isabel antwortete nicht. "Ich will dich warnen. Dieser Stock ist anders", sagte die Stimme. "Er ist ein wenig kräftiger und ein bisschen dornig. Du wirst es gleich spüren. Dein Freund wird dich danach nicht mehr besonders schön finden. Willst du jetzt kooperieren und uns erzählen, was wir wissen wollen?" Auf ein Zeichen legte sich der Stock zwischen Isabels Beine. Sie spürte, wie die Dornen in sie eindrangen. Als sie nichts antwortete, traf sie der erste Schlag mit voller Wucht. Es war als hätte man ihr glühende Kohlen auf den Schoß geschüttet. Ein Zittern durchzog ihren Körper von unten nach oben. Als sie den Stock hochhoben, rann das Blut bereits warm über ihren Bauch, über ihr Gesicht, und tropfte auf den Boden. Den zweiten Schlag spürte sie nur noch halb. Sie schwebte unerreichbar vor ihren Peinigern. Dann pfiff eine Rute. Sie traf sie genau auf ihre Klitoris. Isabel heulte auf. Die Hiebe von Stock und Rute wechselten sich ab. Weil sie Kopf unten hing, wurde sie nicht ohnmächtig und musste die Schläge alle miterleben. Es lief ihr über den Bauch in Gesicht und Haare. Sie wusste nicht mehr ob es Blut oder Exkremente waren. Isabel hatte längst die Kontrolle über ihre Körperfunktionen verloren als die Hiebe endlich aufhörten.




Dann ließ man sie hängen. Es wurde kalt, als der Scheinwerfer abgeschaltet war. Isabel ahnte, dass die Männer ihr zusahen, sie spürte die Blicke, die auf ihr lagen. Ihre Peiniger warteten, bis sie wieder genügend bei Sinnen war, um mit der Folter fortzufahren. Sie roch den Rauch einer Zigarre. Da saßen diese Drecksschweine gemütlich auf Stühlen oder Sesseln, sahen zu, wie sie blutend, beschmutzt und nackt da hing. Sie warteten bloß darauf, um die Qualen an ihr fortsetzen zu können. Die Tür ging auf, Isabel hörte Schritte auf sich zu kommen. Sie hörte das Geräusch eines Eimers, den man unter ihrem Kopf hinstellte. Sofort stieg ihr ein Ekel erregender Geruch von Exkrementen in die Nase. Der Eimer wurde bewegt, der Gestank wurde stärker. Jetzt tauchte ihr Kopf ein, es drang unter dem Klebeband an ihre Augenlider und brannte. Die Flüssigkeit stieg an ihre Nase. Isabel würgte. Sie versuchte den Kopf aus der Brühe zu heben. Beim nächsten Schlag zwischen die Beine sank ihr Kopf wieder ein, es drang ihr in die Nase. Isabel nieste, spuckte, hustete. Sie hob den Kopf erneut. Mit jedem der folgenden Schläge tauchte er wieder ein.




Gleich nachdem sie von Juans Verhaftung gehört hatte, war sie in den Kellerraum gegangen und hatte die Drucke eingesammelt. Dann hatte sie alles im Ofen verbrannt. Die Aschen hatte sie mit einem Schürhaken durcheinander gemischt und noch weiteres Holz in den Ofen gebracht. Sie würden keine Traktate bei ihr im Haus finden. Dann hatte sie das Radio, mit dem sie die Sendungen der Rebellen in den Bergen hörte, auf eine andere Station eingestellt. Sie hatte die letzte Kassette mit Juans letzter Botschaft an sie gelöscht und mit Musik überspielt.




"Wann solltest du zum Treffen fahren?" fragte die Frauenstimme. Isabel hing nicht mehr zwischen den Pfosten. Sie lag abermals mit schamlos gespreizten Beinen angebunden auf dem Gestell. "Wann wolltest du zum Treffen fahren?" wiederholte die Stimme. Isabel antwortete nicht. Sie hörte wie jemand etwas Schweres, einen Karren ins Zimmer rollte. Ein Kasten wurde niedergesetzt und geöffnet. Allerlei Geschirr wurde bewegt und klang metallisch.




Isabel hörte Geräusche von Sachen, die jemand auspackte. Sie schrie auf vor Schreck und vor Schmerz, als plötzlich eine Hand unsanft ihr Geschlecht mit zwei Fingern öffnete. Sie spürte Wasser, das in sie hinein spritzte, ihr zwischen die Beine lief. Sie stöhnte wie etwas tief in ihre Scheide eindrang, es sich in ihr dehnte und sie fast auseinander riss. Jemand betätigte eine Sprühflasche und benetzte sie mit Wasser. Über ihre nassen Brüste legten sich kalte metallene Schalen, die innen mit Stacheln versehen waren, und wurden mit einem Riemen fest angezogen. Der Gurt über ihrem Bauch wurde kurz gelockert und eine kühle Metallplatte darunter geschoben, der Riemen wurde wieder angezogen. Auch hier drangen kurze Stacheln in ihre Haut. Ebenso geschah es an ihren Armen und Unterschenkeln. Ihre Oberschenkel und ihre Unterschenkel wurden mit Wasser besprüht, dann spürte sie Metall auf der Haut. Alle Riemen spannten sich noch fester, als zur Kontrolle an jedem gezogen wurde. Der Gurt um ihren Hals erwürgte sie fast. Isabel hörte eine Männerstimme: "Die Elektroden sind angelegt, Ihre Patientin ist vorbereitet, Frau Leutnant." - "Gut, geben Sie ihr eine kleine Kostprobe von Ihren Fähigkeiten! Befolgen Sie das Handbuch! Zuerst die Beine!"




Ein Schalter knackte, eine Maschine brummte. Die Frauenstimme sagte: "Beginnen wir!" Dann kam eine gewaltige, zuckende Höllenqual von elektrischem Strom, der durch ihren Leib fuhr. Es war ihr, als versuche jemand ihre Beine vom Körper abzureißen. Isabel konnte nicht schreien, als der schlagartige Schmerz wiederkam, der ihren ganzen Körper wie einen Bogen anspannte und ihr die Atmung lähmte. Es war, als wollten sich ihre Beine gleichzeitig strecken und anwinkeln. Aus den Metallplatten drangen wie Feuerzungen in ihren Körper. Ihre Gedanken lösten sich auf. Die Schmerzen füllten ihren Verstand wie mit dichtem Nebel auf. Ihr ganzer Körper zuckte und bebte, sie bäumte sich bei jedem Stromstoß auf. Ihr Kopf schlug rückwärts gegen das Brett, an das er gebunden war, die Fesseln schnitten in ihre Haut. Jemand stellte ihr die gleichen Fragen wieder und wieder, ihrem Schweigen folgte immerzu der gleiche Schmerz.




Bei der Durchsuchung ihres Hauses mussten sie den Plastikbeutel gefunden haben. Als sie die Kassette mit Juans Botschaft abgehört hatte, war Isabel gleich in ihr Zimmer gegangen. Sie hatte die nötigsten Sachen in einen Plastikbeutel gepackt. Es war Wäsche, ein Kopftuch und ein Buch in dem Beutel gewesen. Sie hatte vergessen, diese Sachen wieder auszupacken. Im Buch fehlte von einer Seite die Hälfte. Es sollte das Erkennungszeichen sein. Der Rest des Buches diente als Codetabelle für Geheimbotschaften.




"Die unterstrichenen Buchstaben, ein Code?" fragte die Stimme. Isabels Bauch wurde von einem brennenden Schmerz durchwühlt. Sie rang nach Luft. Der Schmerz riss an ihren Brüsten, zog zum Bauch zurück. Der Strom zerrte an ihrem Unterleib. "Ein Code, wir wissen es. Wer schickt dir die Nachrichten? Wo war der Briefkasten?" Der Schmerz drang abwechselnd in Brüste, Bauch und Unterleib. Zwischendurch durchfuhr er ihre Beine, ließ verkrampfte Muskel zurück. Die Stromschläge drangen von allen Seiten in ihren Körper ein. Isabel rang nach Atem. "Wo sind deine Briefkästen? An wen gibst du die Nachrichten weiter? Wie informiert ihr die Bauern von eueren Vorhaben?" Wieder und wieder kamen die Schmerzen, immer wieder kamen sie zwischen den Fragen.




Isabel schwebte. Der Strom wühlte in ihrem Körper. Sie gab jeden Widerstand auf und verwandelte sich in eine Puppe. Sie sah von oben herab zu, wie der Mann immer wieder den Schalter umlegte, wie er die Hebel und Schieber bediente, mit denen er die Qualen über ihren Körper verteilte. Mal waren die Schmerzen geringer, mal waren sie kräftig und trieben sie an den Rand des Wahnsinns. Ihr Darm und ihre Blase entleerten sich. Dann hörten die stechenden Schmerzen des Stromes ganz auf. Nur die Krämpfe, die sie mit sich gebracht hatten, blieben und schüttelten sie weiterhin. Eine Maske legte sich auf Isabels Gesicht, sie atmete das Gas tief ein und fühlte sich leicht. Die Muskelkrämpfe lösten sich. Sie spürte den Stich einer Nadel in der Armbeuge und tauchte in dem tiefen Nebel weiter unter...




Isabel lag lange Zeit, ohne dass jemand sich um sie kümmerte. Sie hörte fürchterliche Schreie von nebenan durch die Mauer dringen. Oder waren es ihre eigenen, die ihr noch in den Ohren widerhallten? Sie sank in fiebrige Träume. Sie spürte, dass man den Stab aus ihrer Scheide zog. Die Riemen wurden gelockert und die Metallelektroden abgenommen. Sie merkte, dass man sie losband und aufhob. Da sie unfähig war, sich zu bewegen, wurde auf eine Trage gelegt und mit herabhängenden Armen und Beinen wie eine stinkende Puppe weggebracht. Dann verlor sie das Bewusstsein vollends.




Wie lange sie dahin gedämmert hatte, war ihr nicht bewusst. Als sie erwachte, lag sie auf dem Bauch und war gefesselt an Armen und Beinen. Sie drehte sich um und versuchte sich aufrecht zu setzen. Ihre Muskeln schienen am ganzen Körper zerfetzt und schmerzten. Weil sie noch immer die Augen verbunden hatte, stieß sie mit dem Kopf an die Pritsche über ihr. Sie spürte, dass sie nackt war, sie zitterte vor Kälte. Sie rollte zur Seite. Es gelang ihr die Beine auf den Boden zu setzen, ihre Füße schmerzten, ihre Zehen brannten wie Feuer. Von der Bewegung und den Schmerzen wurde ihr übel, sie würgte, erbrach aber nichts. Ihr Magen war leer. Ihr wurde schwindlig, sie stürzte.




Unter unsäglichen Qualen gelang es ihr, wieder auf die Beine zu kommen. Sie hatte Durst und Hunger. Sie roch, dass etwas Essbares vor ihr im Raum war. Sie schnüffelte wie ein Hund. Die Arme hatte man ihr fest und einschneidend an den Handgelenken gebunden. Die Beine hatten sie derart aneinander gefesselt, dass sie sich nur langsam bewegen konnte. Jeder Schritt war von Schmerzen umrandet. Isabel stieß an einen Tisch. Sie beugte sich nach vorne und schnüffelte, auf dem Tisch stand ein Teller mit kalten Kartoffeln.




Mit den Händen auf dem Rücken beugte sie sich über den Teller und begann an den Kartoffeln zu nagen. Es gelang ihr Stücke herunter zu beißen und zu essen. Isabel musste an dieses Partyspiel aus glücklicheren Zeiten denken, wo man Äpfel aus einer Wasserschüssel mit den Zähnen heraus fischen musste. Sie war nie gut darin gewesen. Die Tür ging auf. "Du isst, meine Schöne", sagte die harte Frauenstimme. "Es ist gut, wenn du ein wenig Kräfte bekommst, für unser Spielchen. Dann dauert es länger für dich!" - "Ich möchte trinken", bettelte Isabel. "Ich habe Durst, bitte geben Sie mir Wasser." Eine Hand hielt ein Glas an ihren Mund, Isabel trank und verschluckte sich. "Nicht so gierig", sagte die Stimme, dann fiel die Tür wieder zu.




"Nicht so gierig!" hatte Isabels Vater gesagt. Sie hatte gerade ihre letzten Examen bestanden. Zur Feier hatte er die Flasche Champagner aus dem Keller geholt, die er dort seit ihrer Kindheit verwahrte und mit ihr auf ihr Diplom getrunken. "Du wirst jetzt deine eigenen Wege gehen", hatte er hinzugefügt. "Du wirst in eine kleine Dorfschule versetzt und dort die kleinen Wilden unterrichten. Pass gut auf dich auf, in der Welt außerhalb unseres alten Hauses. Du kannst immer dahin zurückkommen, wenn du Schutz oder Ruhe brauchst." Einen Monat später hatte Isabel ihre Sachen in den kleinen Koffer gepackt, der Vater hatte sie zum Bahnhof gebracht. Dann war sie in das kleine Dorf ihrer ersten Anstellung gefahren. Zwei Tage nach Schulbeginn hatten die Panzer vor Morgengrauen die Straßen der Hauptstadt gepflügt Am Anfang hatte es Isabel nichts ausgemacht. Sie wollte keine Politik machen, sie wollte Kinder unterrichten, ihnen Lesen, Schreiben und Rechnen beibringen.




Nachdem die Generäle das Land zwei Monate regiert hatten, ging es schlechter für die Schulen. Es waren keine Gelder mehr da. Es kamen neue Regelungen aus der Hauptstadt. Die Schulpflicht wurde den Armen unmöglich gemacht. Es wurde von ihnen verlangt, sie müssten einen bestimmten Betrag an Steuern zahlen, damit ihre Kinder zur Schule gehen konnten. Keinem von den armen Bauern des Dorfes war es möglich, diese Zahlungen nachweisen. Viele von ihnen waren nicht in den Steuerlisten erfasst. Beamte kamen ins Dorf, um die Eltern in Listen einzutragen, deren Kinder zur Schule gingen. An dem Tag saßen nur mehr zwei Schüler in Isabels Klasse. Die anderen Eltern wollten einer Erfassung durch die Behörden entgehen und hielten ihre Kinder zu Hause. Daraufhin bekam Isabel einen Brief, der ihre Schule für geschlossen erklärte.




Isabel blieb im Dorf wohnen. Jetzt wo die Schule geschlossen war, bekam sie kein Gehalt mehr. Die Eltern der Kinder unterstützten sie in Naturalien, sie versammelte die Kinder so gut es ging in Schuppen, in der Kirche und setzte ihren Unterricht fort. In der folgenden Woche bekam sie Besuch aus dem Nachbardorf. Dort hatte die Obrigkeit die Schule ebenfalls offiziell geschlossen. Auch Juan, der dortige Lehrer war arbeitslos geworden, weil man seine Schule ebenfalls geschlossen hatte. Juan redete lange mit Isabel an diesem Tag. Sie sahen sich oft wieder. Dann sprach Juan von den Bauern, die in die Berge gegangen waren. Dass sie ihn als ihren Anführer ansahen, weil er gut reden konnte und sie gleich am Anfang davon abgehalten hatte, die Beamten der Steuerzählung umzubringen.




Als Juans Dorf durchsucht wurde, fanden die Soldaten ihn nicht. Obwohl sie dicht an sein Versteck unter dem Boden eines Schweinestalles gekommen waren, hatten die Hunde ihn nicht gewittert. Sie Hatten ein paar Bauern mitgenommen. Tags darauf fanden die Dorfbewohner ihre verstümmelten Leichen. Die Soldaten kamen wieder, verhafteten die ganze Familie des Bauern, der ihn versteckt hatte, töteten alle Tiere im Hof und setzten den Hof in Brand. Dann verhafteten sie den Bürgermeister und schossen einige Granaten auf das Gemeindehaus. Sie legten die Inhaftierten in einer Reihe nebeneinander auf den Marktplatz und trieben die Bevölkerung des Dorfes zusammen. Vor den Augen der Einwohner wurden die Gefangenen von einem Panzer überrollt. Isabel sah ein, dass nun die Zeit gekommen war, so schnell wie möglich in die Berge zu den bewaffneten Kämpfern des Untergrundes zu verschwinden. Sie hatte jegliches verdächtiges Material verschwinden lassen und wollte am Morgen aufbrechen.




In dieser Nacht kamen die Männer nicht, um sie zu holen. Es schien Isabel, als ließen sie ihr Zeit zum Nachdenken. Aber vielleicht gehörte das auch zur Folter. Sie hörte Rufe durch das Fenster. Die Gefangenen riefen sich von Fenster zu Fenster Botschaften zu. Sie hatte jegliches Gefühl für Tag oder Nacht verloren. Sie wusste nicht mehr, wie lange sie schon in ihren Händen war. Sie wusste nicht, wie lange sie jedes Mal bewusstlos gewesen war, um noch die Tage zählen zu können. Sie glaubte nur noch Tag oder Nacht an dem Gesang der Vögel durch ihr Zellenfenster unterscheiden zu können. Meist war sie hungrig und durstig. Aber das Essen kam nur unregelmäßig und spärlich, oder war es eine weitere Form der Folter, die sie sich ausgedacht hatten. Fast immer war alles kalt, oder es schienen bloße Reste zu sein.




Nachdem sie zehn Tage ohne Folter gezählt hatte, dachte Isabel, sie sei vergessen worden. Sie hatte die Augen verbunden und war noch immer gefesselt. Sie hatte inzwischen gelernt, sich in ihrer Zelle zu bewegen, ohne überall anzustoßen. Ihre Wunden schmerzten nicht mehr so sehr, sie schienen langsam zu heilen. Mit den Zähnen konnte sie nachts die Decke über sich ziehen, dann rollte sie sich zusammen, so gut sie konnte und versuchhn nicht umzustoßen, wenn sie sich hinhockte und wieder aufstand. Noch immer war sie nackt in ihrer Zelle. Die Wächter befummelten sie immer wieder, wenn sie ihr das spärliche Essen brachten. Isabel aß wie die Tiere. Sie beugte sich vor dem Tisch und aß vom Teller. Sie leckte das Wasser oder die Suppe aus der Schüssel, die sie ihr hinstellten. Sie brachten ihr das Essen unregelmäßig, wie sie meinte, sollte es ihr Zeitgefühl verwirren. Manchmal schien ihr, als brächten sie das Essen zweimal kurz hintereinander, dann ließen sie sie mit hungrigem Magen einen Tag lang auf die nächste Mahlzeit warten. Einer der Wächter war mitleidig, wenn er ihr den Napf brachte. Er sprach zwar nichts, half aber Isabel beim Essen. Sie war sicher, dass er das nur tat, um sie in ihrer Nacktheit anzuschauen.




Dann hörte sie von unten aus dem Hofe Geräusche. Durch die glaslose Fensteröffnung drangen Befehle und Schreie. Sie hörte Peitschenschläge, Kettenrasseln und Hammerschläge. Im Morgengrauen vom Tage darauf ging die Tür zu ihrer Zelle auf. Isabel wurde hochgerissen, eine Zange durchtrennte den Draht in ihrem Rücken und um ihre Fußgelenke. Sie rissen ihr das Klebeband von den Augen. Das schwache Licht, das durch das Fenster hereinkam, blendete Isabel, die seit Wochen keinen Sonnenstrahl gesehen hatte. Sie blinzelte. Vor ihr standen zwei schwarz uniformierte Männer mit Masken auf den Gesichtern. Einer der Männer hielt eine Maschinenpistole auf sie gerichtet, der andere reichte ihr eine Hose und eine Jacke. Isabel zog sich an, sie fühlte sich wieder wie ein Mensch. Dann zogen sie ihr eine Kapuze mit zwei Augenlöchern über den Kopf, die sie hinter ihrem Kopf verschnürten. Sie rissen ihre Hände auf den Rücken und banden sie erneut. Isabel wurde hinaus geführt. Einer der Männer geleitete sie auf den Hof. Sie ging an vielen Zellentüren vorbei. Aus allen wurden maskierte oder unmaskierte Gestalten heraus geführt, Männer und Frauen. Alle waren barfuss, einige hatte Schwierigkeiten beim Gehen und wurden von den maskierten Wächtern vorwärts getrieben. Manche hatte blutverschmierte Füße oder Hände, einige mussten von Mitgefangenen gestützt oder getragen werden. Eine Prozession des Grauen zog schlurfend und schweigend durch die Treppen des Gefängnisses.




Alle wurden sie auf den Hof geführt. Die Wächter stellten die Gefangenen mit lauten Kommandos und zahlreichen Peitschenhieben in Reihen auf. Die Sonne brannte auf ihre Köpfe, die unter den Kapuzen versteckt waren. Einer der Gefangenen fiel um und wurde unsanft wieder auf die Beine gestellt. Sie standen eine halbe Stunde, als eine Tür aufging und Wächter mit Gewehren herauskamen. Sie führten eine Reihe von fünf nackten Gefangenen, drei Männer und zwei Frauen, die sie zur Hofmauer führten. Da sie nicht gefesselt waren, versuchten sie, sich nach Möglichkeit zu bedecken. Alle trugen am Körper die Male der Folter. Hinter ihnen ging ein Wächter in einer grünen Gummischürze mit bloßem Oberkörper. An der Mauer war ein Gerüst aufgebaut worden. Daher rührten die Hammerschläge, die Isabel in ihrer Zelle gehört hatte. Die Gefangenen wurden unter das Gerüst getrieben. Vom oberen Querbalken des Gerüstes hingen zehn kurze Ketten.




Die Wächter banden die Gefangenen mit erhobenen Armen an die Ketten. Die Füße fesselten sie an einem Balken, der über den Boden verlief. Dann zogen sie den oberen Balken mit einem Flaschenzug hoch, bis die Füße der fünf Gefesselten den Boden nicht mehr berührten. Die Männer und die Frauen hingen da und warteten auf ihr Schicksal. "Seht genau hin", ertönte eine Stimme durch einen Lautsprecher, "diese fünf Verräter werden dem Vaterland keinen weiteren Schaden zufügen können. Seht genau zu, wie sie bestraft werden! Verräterschweine werden wie Schweine geschlachtet. Alle, die dem Vaterland Schaden zufügen wollen, werden derart bestraft werden." Die Männer und die Frauen begannen die verbotene Nationalhymne zu singen. Die Wächter schlugen mit den Peitschen auf sie, doch die Gefangenen hörten nicht auf.




Der Wächter in der Gummischürze trat vor den ersten der Männer. Er hatte ein großes Metzgermesser in der Hand. Mit einer schnellen Bewegung ergriff er die Genitale des Mannes und trennte es mit dem Messer ab. Ein Blutstrahl traf seine Schürze, der Gefangene brüllte, zuckte und erbebte und hing ohnmächtig herab. Der Mann in der Gummischürze tat das gleiche mit den zwei anderen Männern. Sie hingen bewusstlos und blutend an den Ketten. Der Henker, einem Metzger ähnlich, wetzte sein Messer. Dann kamen die Frauen an die Reihe. Der Henker fasste nacheinander die Brüste der ersten Frau und trennte sie ab. Die Gefangene hing leblos am Gerüst. Die zweite Frau spuckte dem Henker ins Gesicht und schrie: "Es lebe die Revolution!" Kurz darauf hing auch sie leblos vor den schweigenden Mitgefangenen.




Unter dem Gerüst bildete sich eine Blutlache. Neben Isabel waren einige Gefangene bewusstlos geworden. Die Wächter schlugen mit Peitschen in die Reihen. "Damit ist das Vaterland noch nicht zufrieden. Diese Männer und Frauen haben ihre Schulden noch nicht beglichen," tönte der Lautsprecher. "Sie werden ausgeweidet werden wie die Schweine! Seht zu! Vielen von euch wird es gleich ergehen!" Der Henker trat zu den Gefangenen. Die Wächter hatten sie mit Eimern von Wasser übergossen. Sie schienen wieder bei Sinnen, nur die erste der Frauen hing immer noch leblos herunter. Isabel sah, dass der Mann, der neben ihr hing, ihre Hand berührte, so weit seine Fesseln es erlaubten. Der Henker stieß dem ersten Mann das Messer in den Bauch und schlitzte ihn auf. Mit der Hand griff in das Gedärme und riss es heraus. Der Gefangene bebte, ein Schwall Blut floss aus seinem Mund und dann hing er schlaff herunter. Da öffnete ihm der Henker mit seinem Messer die Halsschlagader. Blut spritzte über seine Schürze. Ebenso erging es den anderen vier. Die ganze Exekution hatte keine fünfzehn Minuten gedauert.




Isabel wurde mit den anderen in die Gefängniszellen zurückgetrieben. Die Leichen blieben hängen. Isabel hatte keinen der Ermordeten gekannt. Ein Mann flüsterte hinter ihr: "Uns können sie totschlagen oder in Stücke schneiden, aber die Revolution stirbt nie!" Isabel kam in ihre Zelle. Sie wickelten ihr erneut Klebeband über die Augen und trennten die Armfessel auf. "Zieh dich aus!" befahl ein Wächter. Isabel gehorchte ohne zu zögern. Das was sie eben gesehen hatte, würde für immer vor ihren Augen bleiben. Dann wurden ihre Arme und Beine erneut gebunden, die Tür fiel ins Schloss. Sie war allein.




In dieser Nacht kamen sie wieder, um sie zu holen. Ein Wächter riss ihre Decke weg, drehte sie auf den Bauch und hob sie an den gefesselten Armen hoch, dass sie vor Schmerzen brüllte. Sie trugen sie an Armen und Beinen, das Gesicht nach unten ins Folterzimmer und ließ sie dort zu Boden fallen.




Isabel schlug hart auf den Boden. Ihr Mund füllte sich mit dem Geschmack des Blutes. Sie spürte mit der Zunge, dass ein Zahn abgebrochen war. Die Männer stellten sie hin. Vier starke Hände ergriffen ihre Arme und zogen sie vorwärts. Sie stieß mit dem Bauch gegen einen schmalen Tisch. Sie zwangen sie weiter nach vorne bis sie bäuchlings über dem Tisch lag. Ihre Beine banden sie mit Riemen an die Tischbeine, ihre Handgelenke fesselten sie an einem Seil, das sie hinter ihrem Rücken hoch zogen und das sie auf den Tisch presste. Ihre Fersen standen auf einer scharfen Kante, die sich langsam eingrub. Ihre Arme waren schmerzhaft und unnatürlich angespannt, die Fesseln schnitten in ihre Handgelenke. Sie hielt sich darauf gefasst, dass sie jetzt Prügel erhalten werde. Eine Hand griff von hinten an ihr Geschlecht, wühlte mit den Fingern darin. Isabel schrie auf, da drang der Mann mit einem Stöhnen in sie ein. Isabel schrie und wand sich vor Schmerzen. Sie zerrte an ihren Fesseln. Der erste Peiniger zog sich stöhnend zurück, ihm folgte ein weiterer. Sie schienen eine Reihe zu bilden. Isabel bäumte sich auf als einer der Vergewaltiger in ihren After drang. Sie spürte nichts mehr. Sie war den Männern wehrlos ausgeliefert, die sie der Reihe nach vergewaltigten. Da hörte sie hinter sich ein Hecheln und Bellen. Eine Schnauze berührte kurz ihr Gesäß, schnupperte und leckte daran. Dann besprang sie der Hund, die Männer johlten. Vor Ekel erbrach Isabel. Mit dem Pfeifen einer Rute kam ein brennender Schmerz auf ihre Schenkel. Sie schlugen sie so mit der Rute, dass sie nur noch wimmerte vor Schmerzen. Die Männer lösten sich ab, um endlos auf sie einzuprügeln. Sie feuerten einander mit Gegröle und Pfiffen an. Vor Schmerzen verlor Isabel die Kontrolle und defäkierte. Die Peiniger schienen darauf vorbereitet gewesen zu sein, sie setzten Isabel die Schüssel mit ihrem eigenen Kot unters Gesicht. Nun musste sie die Schläge mit hochgehobenem Kopf über sich ergehen lassen, wollte sie nicht in ihren eigenen Fäkalien liegen.




Sie ließen sie eine Weile liegen, bevor sie sie losbanden. Isabel konnte kaum gehen, klebrig liefen ihr Blut und Samen an den Beinen herunter. Sie trugen sie an Armen und Beinen sie zu einem kalten Eisengestell und setzten sie mit gespreizten Beinen darauf. Sie kam auf ein schmales Rohr zwischen ihren Beinen sitzen, auf dessen Oberseite Metallzacken in sie eindrangen. Sie wurde an Armen und Beinen gefesselt. Die Zacken machten jede Bewegung unmöglich, wollte sie sich nicht selbst grob verletzen. Deshalb wurde diesmal kein Gurt um ihren Leib gelegt, nur um den Hals zogen sie einen Riemen, nachdem die Soldaten einen Halter zurecht geschoben hatten. Als Isabel angebunden war, begannen sie wieder, sie mit Nadelstichen unter den Fußnägeln zu foltern. Sie rissen seit kurzem verheilte Wunden auf. Isabel schämte sich nicht, dass sie so viel schrie.




Als sie ihre Zehen genügend behandelt hatten, schlossen sie ihre Füße in eine Art Schuh aus Metall ein. Sie spürte wie ihre schmerzenden Zehen durch Löcher geführt wurden, so dass sie die Füße nicht mehr bewegen konnte. Nur ihre Sohlen schienen unbedeckt zu sein, wozu sollte sie gleich erfahren. Gleich beim ersten Schlag verlor Isabel gleich die Kontrolle über ihre Blase. Zahllose Hiebe folgten. Systematisch, von den Fersen bis zu den Ballen, wurden ihre Sohlen mir Schlägen bearbeitet. Isabel schien es, als seien ihre Füße in glühende Kohlen getaucht. Dann nahmen sie die Schuhe ab und lockerten die Fessel an einem Fußgelenk. Isabel spürte, wie sich eine Metallplatte auf das Gelenk legte und immer fester niederdrückte. Es schien das Gelenk zu zermalmen. Jetzt begannen sie, ihr wieder Fragen zu stellen.




Isabel antwortete nicht. Sie spürte, wie sie einen Holzklotz unter ihre Zehen hielten, dann schlugen sie mit einem Hammer auf die Nägel. Ein Zeh nach dem anderen wurde systematisch bearbeitet. Der Druck auf das Fußgelenk nahm weiter zu. Isabel dachte an ihr Dorf, an die Kinder, die nun ohne Schule waren. Der Folterknecht ergriff einen Zehennagel mit einer Zange, zog, drehte, zerrte daran und riss ihn aus. Der Schmerz raste bis in ihren Kopf. Als der Peiniger den Nagel am großen Zeh ausriss, war ihr als habe er ihr Bein ausgerissen. Isabel blieb standhaft, sie schwieg weiter auf alle Fragen. Der Peiniger befasste sich der Reihe nach mit allen Zehen. Im Nebel der Schmerzen hörte sie metallische Geräusche. Etwas kaltes Metallenes berührte ihre Brust, der Druck wurde langsam stärker, ein stechender Schmerz trat an seine Stelle. Es schien ihr, als würde ihre linke Brust von Dornen zerquetscht. Isabel schrie, es lief warm über ihren Bauch. Der Druck verging und kam in der rechten Brust mit den gleichen Schmerzen zurück. Isabel wurde ohnmächtig. Als sie merkten, dass sie nicht mehr auf die Leiden, die sie ihr zufügten, reagierte, trugen die Männer sie in ihre Zelle zurück.




Isabel schwebte stunden- oder tagelang in einem Zustand der Betäubtheit Sie wandelte durch fiebrige Träume, in denen ihr Juan begegnete und sie aufforderte, ihren Schmerzen ein Ende zu machen und zu reden. Er sagte ihr, er wolle sie lebend wiederhaben. Ihre Fußgelenke schwollen und schmerzten. Die Füße liefen dunkel an und wurden gefühllos, taub. Sie konnte weder stehen noch gehen.




Dann kamen sie wieder. Isabel wurde zwischen zwei Wächtern geschleift, als die Männer sie erneut auf den dritten Stock des Gefängnisses brachten. Sie wurde auf einen Stuhl gesetzt, rutschte aber sofort heraus auf die Knie. Ihr Gesäß war noch roh von den Schlägen. Sie setzten sie wieder hin, wobei sie mehrere Ohrfeigen erhielt, und zogen ihr einen Riemen über den Bauch.




"Siehst du, was wir mit dir machen können", sagte eine Männerstimme. Isabel antwortete nicht. Die Stimme fuhr fort: "Es ist besser für dich, wenn du alles sagst, was du weißt. Du kannst dir viele weitere Schmerzen ersparen. Unseren Männern macht es zwar Spaß, wenn sie sich so wie vorher mit dir unterhalten." Isabel sagte nichts. Sie erhielt erneut eine Ohrfeige. Ihre Nase blutete. "Antworte, wenn ich mit dir rede! Hör einmal gut zu, wir haben etwas Nettes für dich! Wie wir wissen, hörst du gerne Botschaften von Kassetten, nun höre!" Isabel hörte, wie ein Kassettenrecorder eingeschaltet wurde. Aus ihm ertönten die fürchterlichen Schmerzensschreie einer Frau. Sie glaubte sich selbst zu erkennen. "Ich sehe es an deinem Gesicht. Du hast Recht. Das bist du selbst, als du beim ersten Mal bei unserer 'Ärztin' warst. Hör mal weiter zu!"




Die Kassette lief wieder. Nun ertönten die gellenden Schreie eines Mannes. "Dein Freund Juan. Das war als wir zuerst mit ihm redeten. Seither haben wir uns viel mit ihm unterhalten. Er ist leider nicht sehr gesprächig, aber wir haben die nötigen Mittel. Es schadete ein wenig seinem männlichen Stolz, du verstehst was ich meine. Er wird dich nach unserer Behandlung kaum noch befriedigen können. Aber warte, es geht gleich weiter!" Wieder ertönten unerträgliche Schreie aus dem Lautsprecher. "Die wurden gestern aufgenommen. Die Stimme gehört deinem Vater. Es liegt an dir, wie er noch lange weiter schreien muss. Aber vielleicht braucht er sowieso nicht lange zu schreien, er hat doch ein schwaches Herz." - "Nein, ihr werdet nichts aus mir herauspressen!" schrie Isabel. Zwei Wächter stürzten sich auf sie und schlugen sie mit Knüppeln. Danach brachten sie Isabel in ihre Zelle zurück und warfen sie auf den Boden.




In der folgenden Nacht kamen sie zurück, um sie zu holen. Sie rissen Isabel aus ihrem Fieberschlaf und trugen sie im Laufschritt zu den "Pfosten". Ehe Isabel richtig erwacht war und verstand, was ihr geschah, hing sie zwischen den Pfeilern. Die Füße hatten sie ihr in zwei Metallbecken voll Wasser gestellt. Sie spannten die Fesseln. "Wirst du heute reden, meine Schöne?" fragte die harte Frauenstimme. Isabel wurde mit Wasser besprüht. Es kühlte ein wenig in der Hitze des Scheinwerfers. Da spürte sie, wie ein Stück kaltes Metall ihren Bauch berührte. Gleich darauf brach der elektrische Strom in ihren Körper. Der Schmerz war diesmal schlimmer als beim ersten Mal. Ihre Muskeln verkrampften sich zum Zerplatzen. Sie hielten ihr den Metallstab an jeden Teil ihres Körpers. Zwischendurch wurde sie wieder mit Wasser bespritzt. Isabel zuckte wild unter den Stromschlägen. Sie rissen an ihren Armen und Beinen, sie bogen an ihrem Rücken und ließen ihren Kopf hin und her fliegen.




Dann machten sie eine Pause. Isabel schnappte nach Luft. "Nun", fragte die Ärztin, "was willst du uns erzählen. Von deinen Freunden aus den Bergen? Wohin wolltest du mit ihnen gehen? Was waren eure nächsten Sabotageziele? Denke in den nächsten Minuten über meine Fragen nach!" Sofort folgten die Schmerzen. Isabel schrie und brüllte. Ihre Beine brannten wie Feuer. Das Salzwasser sengte in den Wunden an ihren Füßen und an ihren Schenkeln. Ihr Körper spürte sich an, als wären alle Muskel zerfetzt und willenlos. Wie eine menschliche Puppe hing Isabel zwischen den Pfosten und zuckte nur noch im Takt der Stromschläge.




Als die Peiniger eine Ruhepause machten, kamen die Fragen der Ärztin wieder. Isabel hörte sie und nickte mit dem Kopf. "Bitte, hört auf", flehte sie. Sie konnte die Schmerzen nicht länger ertragen. Niemand würde ihr übel nehmen, dass sie gesprochen hatte. Noch einmal kamen die Schmerzen zurück, nicht für lange, als wollten sie ihr eine Warnung vor Unwahrheit sein. "Wenn du uns anlügst, werden wir weiterfahren. Ohne Unterbrechung. Du wirst nicht wieder hier herauskommen, bis wir alles wissen! Oder bis du tot bist!"




Isabel begann zu reden. Sie erzählte was ihre Peiniger wissen wollten, sie nannte alle Namen, die sie kannte. Wahrscheinlich waren die meisten von ihnen sowieso längst verhaftet oder tot. Sie wurde von den Pfosten abgenommen. Ein wilder Schmerz zog durch ihr linkes Bein. Sie knickte um, die Ärztin betastete das Bein und drückte daran. Isabels Bein schien gebrochen. "Ihr Idioten", zischte die Ärztin. "Passt besser auf! Setzt sie auf den Stuhl!" Da fuhren sie mit der Befragung fort. Isabel antwortete im Nebel der Schmerzen. Nach einer Stunde wussten sie genug. Die Ärztin stach ihr eine Spritze in die Halsader. Dunkelheit und Leichtigkeit erfüllten Isabels Hirn. Sie brachten sie weg.




Isabel erwachte in einem Bett. Ihre Augen war noch immer verbunden, aber sie war nicht mehr gefesselt. Sie lag bis zum Hals unter einer Decke. Als sie versuchte, sich zu bewegen, zog der Schmerz durch ihr linkes Bein. Ihr wurde schwindlig. "Sie hat sich bewegt", hörte sie eine Männerstimme neben ihrem Bett. Eine andere Stimme fragte: "Bist du wieder da? Dein Bein ist nicht gebrochen, es war in der Hüfte ausgekugelt. Wir haben es wieder eingerenkt." Isabel antwortete nicht. Sie wurde in den Arm gestochen und schrie. "Warum sagst du nichts? Gut, bringt sie in ihre Zelle zurück!" Isabel wurde aus dem Bett gehoben und auf eine Trage gelegt. Sie bemerkte, dass sie ihr einen Kittel und eine Hose angezogen hatten. Die Träger brachten sie eine Treppe hinunter, gingen durch lange Korridore, über weitere Treppen. Dann wurde eine Tür aufgeschlossen. Isabel erkannte ihre Zelle am Geruch wieder. Die Männer legten sie auf ihre Liege, betatschten sie hemmungslos und ließen sie allein.




In der Nacht kam Juan zu ihr. Er redete lange mit ihr. In ihrem fiebrigen Traum hielt er ihre Hand, und führte sie hinaus aus dem Gefängnis. Er führte sie weg von der Folter und den Schmerzen. Er geleitete sie in ihr Dorf zurück. Sie gingen durch die Straßen und sahen die zerstörten Häuser. Sie sahen die verwesenden Leichen der Bauern auf dem Marktplatz. Im ganzen Dorf gab es keine lebende Seele mehr. Dann gingen sie weiter, hinaus aus dem Dorf in die Berge. Dort warteten die Freunde auf sie. Manche von ihnen waren verwundet. Einige hatten Löcher im Körper, dass man hindurch sehen konnte. Isabel wachte halb auf von ihrem Traum . Sie verstand, dass sie noch immer im Gefängnis war. Das, was sie eben gesehen hatte, war ein Blick ins Reich der Toten gewesen. Dort, wo die Frauen und Männer weiter gegen das Unrecht des Staates kämpfen würden. So wie sie im Herzen derer weiter kämpften, die jetzt in den Bergen lebten.




Die Militärs merkten, dass sie nichts Weiteres aus ihr herauspressen konnten. So, wie sie sie verhaftet hatten, gaben sie ihr die Freiheit wieder. Sie rissen sie in ihrer Zelle aus dem Schlaf. Isabel dachte, wieder würden die Männer sie ins Folterzimmer bringen, da führte man sie in den Hof. Sie spürte die Kühle der Nacht. Zwei Hände hoben sie hoch in einen Lastwagen. Sie warfen sie auf den Boden der Ladepritsche, und der Wagen fuhr los. Nach etwa einer Stunde Fahrt hielt er an und fuhr ein kurzes Stück rückwärts. Dann hob sich der Kipper. Isabel rutsche von der Ladefläche und schrie als sie in die Tiefe fiel. Sie versank in stinkendem Abfall. Sie hatten sie zur Müllhalde gebracht und wie Müll weggeworfen. Dort fanden sie am nächsten Morgen kleine Jungen, die den Abfall nach Brauchbarem durchwühlten.



n, die den Abfall nach Brauchbarem durchwühlten.




Review This Story || Author: Eugene
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